Der Prozeß kommunaler Entscheidungsfindung ist nie leicht und kann durch gezielte Aussagen Weniger in eine Richtung gelenkt werden die nicht in Gänze dem Gemeinwohl dient. Einige Gedanken, wie schwer die Arbeit im Interesse aller Bürger von Wildpark-West geworden ist.

Der 2019 gegründete Verein „Waldsiedlung Wildpark-West e.V.“ hat sich auf die Fahnen geschrieben, unseren Ortsteil als eine wahre Waldsiedlung zu erhalten, ein sehr guter und zu begrüßender Vorsatz. Aber, wenn Sachlichkeit und gegenseitige Achtung über Bord geworfen werden, in den Infoblättern Halbwahrheiten und Schuldzuweisungen verbreitet werden, dann sage ich ganz deutlich: „Die Kommandozentrale im Grossen Querweg“ dient in keiner Weise dem Bürgerzusammenhalt, sondern sät Zwietracht und fördert Verwirrung.

Hier nur ein Beispiel aus dem Infoblatt Nr. 11 vom 6. September 2020, im Beitrag „Baumpflege“. So wird mit den Worten „Eigentlich gehört dies zu den den Aufgaben einer Gemeinde“ die Arbeit des Bauhofs bei der Bewässerung der Jungbäume diskreditiert. Richtig ist jedoch, dass die Verwaltung mittels aufgestellter Wassersäcke auskömmlich zweimal pro Woche wässert.

Auch ich war Mitbegründer der Bürgerinitiative in Wildpark-West, musste aber leider sehr schnell feststellen, dass die aggressive, kompromisslose und oftmals die Wahrheit verzerrende Vorgehensweise nicht mein Arbeitsstil ist. Deshalb bin ich bei der Umwandlung der BI in einen Verein nicht Mitglied des Vereins „Waldsiedlung Wildpark-West e.V.“ geworden. Mein Ziel ist die Zusammenarbeit, der Konsens zwischen Bürgern und Verwaltung. Wir sind mündige Bürger, man muss uns nicht gegeneinander und gegen die Verwaltung aufhetzen.