Frühjahr 2021, der Pandemie wegen zwei mal geimpft und dann endlich los. Das Elbehochwasser im Juni hat die Reise mit dem Boot über Havel und Elbe ermöglicht. Havelberg, Lauenburg, Lübeck mit Travemünde. Dann die Ostseeküste bis in die Peene nach Demmin. Aber dass ist eine andere Geschichte.

Elbefahrt mit viel Wasser
Elbefahrt mit viel Wasser

Das Rad war dabei, um Waren an der Müritz anzufahren. Da gab es einen Termin, das eigentliche Ziel, der Ultra-Marathon um die Müritz.
Um die Fitnis zu halten war immer mal eine Trainingseinheit angesagt. Also Laufen und Rad fahren auf der Insel Poel und Hiddensee. Langer Lauf in Wieck, Barhöfft und Wolgast. Da heisst es, sich zu disziplinieren, den Trainingsplan einzuhalten.

Am Freitag, dem 13. August,
dann von Demmin mit dem Rad nach Waren. Nicht`s passiert, alles gelaufen und zum Mittag in Waren angekommen. Startunterlagen abholen und die Verabredung, Werner Hanke aus Geltow, läuft auch. Nun hiess es, sich mental auf den morgigen Lauf vorzubereiten. Noch ein Pastaessen beim Italiener, dazu ein Weizen und ab ins Bett.

Hafenzufahrt Hitzacker, Gott sei Dank, Drehbrücke
Hafenzufahrt Hitzacker, Gott sei Dank, Drehbrücke

Samstag 6 Uhr wecken, Start um 8 Uhr.
Dazwischen ein halbes Brötchen mit einem Pott Kaffe am Hafen im Frühimbiss. An der Startlinie viele bekannte Gesichter, ein fröhliches Wiedersehen und los geht`s.
Erstes Drittel durch den Müritz-National-Park. Das Läuferfeld zieht sich auseinander, ich hinten dran. Vor Boek laufe ich schon allein und die ersten Staffelläufer überholen mich.

Das nächste Drittel über Rechlin nach Röbel dann ohne Schatten. Das Wetter meint es aber gut, bestes Laufwetter bei 20°C und leichter Wolkenzug. Vor Röbel die ersten taktischen Gedanken. Werner war schon lange überholt und wo ist der dritte M70 Läufer? Lieg ich etwa in meiner Altersklesse vorn? Da läd die Strandbar in Röbel zum Weizen ein, soviel Zeit muss sein.
Das letzte Drittel Sietow, Klink nach Waren läuft ganz gut, kann einfach durchlaufen.
Im Ziel, nach 10:30 Stunden dann die Ernüchterung. „Du bist doch Ullrich, M70, dann bin ich ja Klassensieger“. Ja Peter aus Stechlin war schneller als ich, hätte halt das Weizen in Röbel weglassen sollen.
Spass hat`s gemacht.
Sonntag noch ein kräftiges Frühstück in der Pension und dann aber los, um 15:00 Uhr ist Brückenhub in Loitz, das ist doch zu schaffen.

Travemünder Woche, schnell weg von hier
Travemünder Woche, schnell weg von hier
Mit dem Rad unterwegs
Mit dem Rad unterwegs
Fahrt auf der Peene
Fahrt auf der Peene
Ziel-Bier in Waren
Ziel-Bier in Waren
Unterwegs 75K
Unterwegs 75K